Flottenmanager: Vorreiter bei Sicherheit und Klimaschutz

Flottenmanager in Deutschland sind kontinuierlich darauf bedacht, ihr Wissen zu erweitern und ihre Kompetenzen zu vertiefen, um diese effektiv in ihren Unternehmen einzusetzen. Verantwortlich für den täglichen Betrieb, gewährleisten sie, dass alle Prozesse möglichst effizient und reibungslos verlaufen. Eine ihrer wesentlichen Aufgaben ist dabei die Gewährleistung der Sicherheit von Ausrüstung und Fahrzeugen des Unternehmens. Als wahre Führungspersönlichkeiten spielen sie eine Schlüsselrolle bei der Schaffung eines sicheren und nachhaltigen Arbeitsumfeldes. 

1. Flottenmanager als Führungskräfte in Bezug auf Sicherheit

Die Sicherheit des Fuhrparks ist von größter Bedeutung und umfasst Aspekte von der Fahrzeugwartung bis hin zur Auswahl sicherer Routen, der Vermeidung von Baustellen und Staus sowie der Förderung einer sicheren Fahrkultur. Flottenmanager legen großen Wert auf die Sicherheit ihres Teams. Moderne Flottenmanagementtechnologien sind dabei ein unverzichtbares Werkzeug, um dieses hohe Sicherheitsniveau zu gewährleisten. 

Betrachten wir nun, wie Flottenmanagementtechnologien Fuhrparkmanager unterstützen können:  

Erhöhung der Sicherheit im täglichen Betrieb: GPS- und Telematik-Technologien ermöglichen es, die Sicherheit der Mitarbeiter in den Vordergrund zu stellen. Unternehmen können ihren Fuhrpark nahezu in Echtzeit überwachen und erhalten wertvolle Daten über das Fahrverhalten und die Fahrzeugleistung. Dies ermöglicht schnelles Handeln und Hilfeleistung in Notfällen. 

Schaffung einer Kultur des sicheren Fahrens: Das Fahrverhalten ist direkt mit dem Unfallrisiko und der Sicherheit von Fahrern und Fahrzeugen verknüpft. Studien zeigen, dass Geschwindigkeit bei etwa 10% aller Unfälle und bei etwa 30% der tödlichen Unfälle in Europa eine wichtige Rolle spielt. (1) Die Gesamtkosten von Verkehrsunfällen in Europa werden auf 280 Milliarden Euro geschätzt. (2)  

Eine Kultur des sicheren Fahrens zu fördern, ist daher entscheidend, um das Unfallrisiko zu senken und die Anzahl der Unfälle zu reduzieren.

Erhöhung der Sicherheit durch geplante Routen: Eine sorgfältige Routenplanung kann das Unfallrisiko senken. Die Auswahl sicherer Routen und das Vermeiden unnötiger Kilometer sollten zu den täglichen und langfristigen Zielen gehören. 

GPS-Ortungslösungen verbessern die Sicherheit von Teams und Flotten täglich. In unserer Umfrage zum Einsatz von Flottentechnologien gaben in Deutschland 60% der Befragten an, dass GPS-Ortungslösungen die Sicherheit verbesserten, 53% berichteten von einer verbesserten Routenplanung und 48% stellten eine Verringerung der Unfälle fest.

Unterstützung bei der Fahrzeugwartung: GPS-Ortungslösungen unterstützen die Kombination aus präventiver und vorausschauender Fahrzeugwartung, um den Fuhrpark in optimalem Zustand zu halten.  

Sie helfen auch dabei, die Lebensdauer der Fahrzeuge zu verlängern und eine rentable Kapitalrendite zu erzielen. Telematiklösungen liefern Erkenntnisse für optimale Wartungsintervalle und eine effektive Wartungsplanung.  

In Deutschland gaben 38% der Befragten an, dass GPS-Ortungslösungen die vorbeugende Wartung verbessern und somit zur Langlebigkeit und geringeren Abnutzung der Fahrzeuge beitragen.

2. Flottenmanager als Pioniere in puncto Nachhaltigkeit 

Flottenmanager nehmen eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit ein, indem sie ihre Unternehmen zu umweltfreundlicheren Praktiken anleiten. Angesichts der Forderungen von Verbrauchern und Regierungen, die Flotten umweltfreundlicher zu gestalten, spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Verringerung der Umweltbelastung. 

Der europäische Green Deal zielt darauf ab, dass bis 2035 alle neu zugelassenen Pkw und Transporter in Europa emissionsfrei sein sollen. Als Zwischenziel sollen die durchschnittlichen Emissionen von Neuwagen bis 2030 um 55% und die von neuen Lieferwagen um 50% reduziert werden. (3)  

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, bis 2050 eine emissionsfreie Mobilität im Straßenverkehr zu erreichen. (4) Die Herausforderung ist groß, aber europäische Länder arbeiten bereits auf einen Netto-Null-Verkehr hin. 

Wie kann das Fuhrparkmanagement dabei unterstützen, eine grüne Flotte zu führen?  

Reduzierung unnötiger Leerlaufzeiten: Längere Leerlaufzeiten führen zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch und Fahrzeugverschleiß. Ein 3,5-Liter-Motor verbraucht im Leerlauf beispielsweise mehr als 2 Liter Kraftstoff pro Stunde. Durch die Minimierung dieser Leerlaufzeiten kann der Kraftstoffverbrauch signifikant gesenkt werden. (5)  

Steigerung der Kraftstoffeffizienz: Die Schulung der Fahrer in umweltfreundlichen Fahrtechniken und die Überwachung ihres Fahrverhaltens können erheblich zur Kraftstoffeinsparung und damit zur Reduzierung von Betriebskosten beitragen.  

Umweltbewusstes Fahren kann bis zu 15% der regulären Kraftstoffkosten einsparen, was etwa 500 € pro Jahr entspricht. (6) Zudem führt es zu geringerem Verschleiß an Fahrzeugteilen (Reifen, Bremsen und Motor) und reduziert das Unfallrisiko. (6) 

Große Fuhrparks können durch GPS-Tracking im Durchschnitt 24% der Kraftstoffkosten einsparen, was zu einer Ersparnis von etwa 800 € pro Jahr führen kann.  

Senkung der Kohlenstoffemissionen aller Fahrzeuge: Mit den neuen CO2-Normen ist es wichtig, die Flotte umweltfreundlicher zu gestalten und den Kohlenstoff-Fußabdruck sowie die Emissionen zu verringern. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität bis 2050, wie von der Europäischen Kommission angestrebt. (7-8) 

Der Flottenmanagement-Report Deutschland 2024 zeigt, dass 46% der Nutzer von GPS-Tracking in der Lage waren, die CO2-Emissionen zu reduzieren und damit zu einer grüneren Flotte beizutragen.

Förderung eines umweltfreundlichen Fahrzeugwartungsprogramms: Neben der Sicherheit ist es wichtig, ein Wartungsprogramm zu etablieren, das Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit berücksichtigt. 

Ein grünes Wartungsprogramm bezieht den Kohlenstoff-Fußabdruck der gesamten Flotte ein und berücksichtigt Emissionen, die durch Abnutzung, Reifen oder Bremsen entstehen. Dieses umfassende Wartungsprogramm stellt Sicherheit und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Unternehmensstrategie.

3. Bringen Sie Ihren Fuhrpark auf die nächste Stufe von Sicherheit, Nachhaltigkeit und Exzellenz 

Durch die tägliche Arbeit mit den Fahrzeugen entwickeln Flottenmanager ein tiefes Verständnis dafür, wie sie die strategisch wichtigsten Bereiche ihres Unternehmens verbessern können. Dies ist entscheidend, um Fortschritte zu erzielen und Stagnation zu vermeiden. 

Insbesondere in den Bereichen Sicherheit und Nachhaltigkeit umfassen die grundlegenden täglichen Maßnahmen:

• Überwachung des Fahrverhaltens des Teams: Ergreifen von Maßnahmen zur Verhinderung schlechter Fahrpraktiken.
• Analyse der geplanten Routen: Untersuchung, welche Routen sicherer sind, wo sich Unfälle ereignet haben und welche stauanfällig sind.
• Genaue Kenntnis der Fahrzeuge: Identifizierung der Fahrzeuge, die aufgrund von Kilometerstand, Einsatzart usw. mehr Wartung benötigen.
• Kenntnis des CO2-Fußabdrucks: Jedes Fahrzeug der Flotte sollte hinsichtlich seines CO2-Fußabdrucks bewertet werden.
• Überwachung der Emissionswerte: Verständnis des direkten Zusammenhangs zwischen Treibhausgasemissionen und Kraftstoffverbrauch.

Diese Maßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil des Alltags von Flottenmanagern und anderen Mobilitätsfachleuten. Die Nutzung innovativster Flottenmanagementtechnologien kann einen erheblichen Wettbewerbsvorteil bieten. 

Fortschrittliche Plattformen, die in Echtzeit Informationen über Sicherheit und Nachhaltigkeit sammeln und eine einfache Auswertung der Daten ermöglichen, können für Unternehmen einen großen Unterschied auf ihrem Weg zu mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit machen. 

Erfahren Sie, wie Unternehmen in Deutschland nach der Einführung fortschrittlicher Flottenmanagementlösungen die Sicherheit, Nachhaltigkeit und viele strategische Bereiche ihres Unternehmens verbessert haben. 

Um mehr zu erfahren, laden Sie den Flottenmanagement-Report Deutschland 2024 herunter oder fordern Sie eine Demo an, um die Lösung in Aktion zu sehen.

Quellen:

• (1) https://road-safety.transport.ec.europa.eu/system/files/2021-07/09-speeding_en.pdf 

• (2) van Essen, H., van Wijngaarden, L., Schroten, A., Sutter, D., Bieler, C., Maffii, S., Brambilla, M., Florello, D., Fermi, F., Parolin, R., & El Beyrouty, K. (2019). Handbook of the external costs of transport. European Commission, Directorate-General for Mobility and Transport.  

• https://road-safety.transport.ec.europa.eu/system/files/2022-01/Road%20Safety%20thematic%20report%20Serious%20injuries_final.pdf 

• (3-4) https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/priorities-2019-2024/european-green-deal/delivering-european-green-deal_de 

• (5) https://ecomobile.gouv.qc.ca/en/ecomobilite/tips/idling_engine.php 

• (6) https://www.cieca.eu/sites/default/files/documents/projects_and_studies/ECOWILL_FINAL_REPORT.pdf 

• (7-8) https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/priorities-2019-2024/european-green-deal/delivering-european-green-deal_de