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Lesen Sie mehrWie umweltfreundlich ist der Verkehr in der EU und was bedeutet das für Fuhrparkmanager? Wir erklären die Vorteile einer umweltfreundlichen Flotte und die Herausforderungen, die damit verbunden sind.
Umweltfreundliche Fahrzeuge, die mitunter auch als nachhaltige oder saubere Fahrzeuge bezeichnet werden, gelten als klimaschonender im Gegensatz zu Fahrzeugen, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Umweltfreundliche Fahrzeuge werden stattdessen mit alternativen Kraftstoffen oder Strom betrieben.
Umweltfreundliche Fahrzeuge gibt es in allen möglichen Varianten, darunter batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybridfahrzeuge, Hybridfahrzeuge und Fahrzeuge mit Biodiesel. Andere, weniger bekannte Arten umweltfreundlicher Verkehrsmittel sind beispielsweise Wasserstoff- bzw. Brennstoffzellenfahrzeuge, Solarfahrzeuge, saubere Dieselfahrzeuge und Druckluftfahrzeuge.
Die wichtigsten Arten umweltfreundlicher Fahrzeuge sind:
Die Umwelt profitiert am meisten vom umweltfreundlichen Verkehr. Die wichtigsten Pluspunkte sind:
Aber auch der Besitzer eines umweltfreundlichen Autos profitiert. Zu den Vorteilen gehören:
Für weitere Informationen lesen Sie unseren Artikel, warum Elektroautos die Zukunft des Transportwesens sind.
Laut ACEA werden leichte Nutzfahrzeuge in Europa wie folgt angetrieben:
- Diesel: 91,2%
- Benzin: 6,2%
- LPG (Flüssiggas): 0,8%
- Erdgas: 0,6%
- Batterieelektrisch: 0,4%
- Plug-in-Hybrid: 0,01%
- Hybrid-Elektrofahrzeuge: 0.06%
Aus dem ACEA-Bericht geht hervor, dass 91,2% der Kleintransporter in der EU mit Diesel betrieben werden und nur 0,4% der Kleintransporter in der EU batterieelektrisch sind, was bedeutet, dass dieselbetriebene leichte Nutzfahrzeuge in allen EU-Ländern (mit Ausnahme Griechenlands) immer noch stärker verbreitet sind.
Die Daten zu den Fuhrparks in Deutschland weichen zum EU-Durchschnitt etwas ab: Hierzulande werden 92,8% der Fahrzeuge mit Diesel betrieben, 5,0% mit Benzin, 1,1 % mit batterieelektrischem Antrieb und 0,0% mit Hybridantrieb.
Der Absatz alternativ angetriebener Personenkraftwagen ist in den letzten Jahren gestiegen, aber trotzdem machen sie nur 5,3% der gesamten EU-Pkw-Flotte aus. Andere umweltfreundliche Fahrzeuge wie batteriebetriebene Elektroautos und Plug-in-Hybride haben einen Anteil von 0,5% bzw. 0,6% am Gesamtbestand. 1,2% aller Autos in der Europäischen Union sind Hybridfahrzeuge.
Nach Angaben der ACEA werden mittlere und schwere Nutzfahrzeuge in Europa wie folgt angetrieben:
- Diesel: 96,3%
- Benzin: 0,7%
- Erdgas: 0,5%
- Batterieelektrisch: 0,2%.
- LPG (Flüssiggas): 0,1%
- Hybrid-Elektrofahrzeuge: 0.02%
- Plug-in-Hybrid: 0,0%
Nur 0,24% der Lkw auf den Straßen der EU sind emissionsfrei, obwohl dies ein deutlicher Anstieg gegenüber 2019 ist. In jenem Jahr waren nur 0,04% der Lkw emissionsfrei unterwegs.
Der Anteil in Deutschland stellt sich wie folgt dar: 97,8% der mittelschweren und schweren Nutzfahrzeuge fahren mit Diesel, 1,6% mit Benzin, 0,0% sind hybrid-elektrisch und 0,0% batterieelektrisch.
Nach Angaben der ACEA werden Busse in Europa wie folgt angetrieben:
- Diesel: 93,5%
- Erdgas: 3,5%
- Hybrid-Elektrofahrzeuge: 1,4%
- Batterieelektrisch: 0,9%
- Ottokraftstoff: 0,2%
- LPG (Flüssiggas): 0,1%
- Plug-in-Hybrid: 0,03%
Obwohl insgesamt 93,5% der Busse in der EU mit Diesel betrieben werden, sind einige Länder führend, wenn es um Elektrobusse geht. In den Niederlanden besteht die Flotte zu 12,4% aus Elektrobussen, in Luxemburg sind es 6,6%.
In Deutschland sehen die Anteile wie folgt aus: 94,6% der Busse fahren mit Diesel, 1,0% sind batterieelektrisch und 0,1 % fahren mit Benzin.
Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um 40% zu senken. Dieses Ziel soll bis 2030 erreicht werden. Einige Sektoren sind nicht in das EU-Emissionshandelssystem einbezogen und müssen daher ihre Emissionen bis 2030 um 30% gegenüber dem Stand von 2005 senken.
Die einzuhaltenden CO2-Emissionsnormen für Neufahrzeuge haben sich bei der Reduzierung von Treibhausgasen als erfolgreich erwiesen, aber derzeit gelten diese Normen in Europa nur für Pkw und Transporter. Neben Pkw und Transportern sind auch schwere Nutzfahrzeuge für den Ausstoß großer Mengen an Treibhausgasen verantwortlich. Die EU allerdings ist der einzige große Fahrzeugmarkt der Welt, der keine CO2-Emissionsnormen für schwere Nutzfahrzeuge vorschreibt.
Schätzungen zufolge würden die CO2-Emissionen bis 2030 um 14% pro Jahr sinken, wenn die Maßnahmen zu ihrer Verringerung verbindliche CO2-Richtlinien für Pkw und Lieferwagen umfassen würden. Außerdem müsste es verbindliche CO2-Kriterien für schwere Nutzfahrzeuge geben, die ab 2020 eine jährliche Reduktionsrate von 3,0% vorschreiben und die Kraftstoffsteuer in allen EU-Mitgliedstaaten um 20 Cent pro Liter erhöhen. Dies ist ein Vergleich mit dem Niveau von 2005, wobei für 2025 ein CO2-Standard für Pkw von 78 g/km nach dem NEFZ (etwa 3,9% jährliche CO2-Reduzierung) angenommen wird.
Dies entspräche etwa der Hälfte der für den Verkehrssektor bis 2030 erforderlichen Reduzierung (30%). Wenn die CO2-Norm für Neuwagen für 2025 auf 68 g/km festgelegt würde (etwa 6,8% jährliche CO2-Reduzierung), könnte der Verkehrssektor bis 2030 eine Gesamtreduzierung der jährlichen CO2-Emissionen um 22% erreichen. Obwohl dies dem EU-Ziel von 30% näherkäme, wäre es immer noch nicht genug, was bedeutet, dass andere Maßnahmen ergriffen werden müssen, wie z. B. eine stärkere Nutzung der Schiene gegenüber der Straße.
Am 14. Juli 2021 hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Überarbeitung dieser EU-Verordnung vorgelegt, in dem sie im Rahmen des Plans "Fit for 55" Kriterien für die CO2-Emissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen festlegt. Zu den Hauptzielen dieses Vorschlags gehören:
Mit dem Vorschlag wird die Verordnung (EU) 2019/631 geändert, indem ehrgeizigere Normen für die Verringerung der CO2-Emissionen von neuen Pkw und Lieferwagen festgelegt werden. Alle in der EU zugelassenen neuen Autos müssten 55% und neue Lieferwagen 50% weniger CO2-Emissionen ausstoßen als die für 2021 geltenden Ziele. Bis 2035 müssten die CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen und Kleintransporter um 100% gesenkt werden, so dass alle neuen Fahrzeuge völlig umweltfreundlich wären, da sie keine Emissionen mehr verursachen.
Die Kommission soll alle zwei Jahre über den Stand des Nullemissionsplans Bericht erstatten, und seine Wirksamkeit und Auswirkungen werden im Jahr 2028 überprüft.
Autos und Lieferwagen fallen unter die Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge und tragen mit etwa 12% bzw. 2,5% zur Gesamtmenge des in der EU erzeugten Kohlendioxids (dem wichtigsten Treibhausgas) bei.
Am 1. Januar 2020 wurde die Verordnung (EU) 2019/631 eingeführt, deren Aufgabe es ist, CO2-Emissionsnormen für leichte Nutzfahrzeuge festzulegen. Es wurden EU-weite CO2-Emissionsziele für die Jahre 2020, 2025 und 2030 festgelegt und ein Plan zur Förderung umweltfreundlicher, d. h. emissionsfreier und emissionsarmer Fahrzeuge aufgestellt.
Aufgrund dieser strengen Kriterien müssen die Fahrzeughersteller für jedes in diesem Jahr zugelassene Fahrzeugstrafen zahlen, wenn das Emissionsziel in einem bestimmten Jahr überschritten wird. Die Strafe beläuft sich auf 95 € für jedes g/km, das den Zielwert überschritten hat.
Wie sieht die Zukunft der umweltfreundlichen Autos aus?
Wie bei den meisten neuen Technologien gibt es Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, und umweltfreundliche Autos bilden da keine Ausnahme. Zu den Stolpersteinen gehören:
Im Großen und Ganzen sieht die Zukunft von umweltfreundlichen Fahrzeugen aber positiv aus. Je mehr Menschen sich für einen Umstieg entscheiden, desto mehr Vorteile werden sich ergeben, wie z. B. niedrigere Batteriekosten, die zu niedrigeren Fahrzeugpreisen führen. Attraktive staatliche Anreize fördern den Wandel.
Da immer mehr Zeit und Mühe in die Bekämpfung des Klimawandels gesteckt wird und die Menschen sich der Auswirkungen bewusster werden, wird die Nachfrage nach umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zweifellos steigen. Die Zukunft des Verkehrs wird sich allmählich zum Besseren wenden.
Hier erfahren Sie, wie Sie durch ein umweltfreundlicheres Flottenmanagement die Umwelt schonen und Geld sparen.
Tags: Kostenkontrolle
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